Sherwood Anderson

Sherwood Anderson, ein bedeutender amerikanischer Schriftsteller, wurde am 13. September 1876 in Camden, Ohio, geboren. Er war der dritte von sieben Kindern von Emma Jane (geborene Smith) und Irwin McLain Anderson, einem ehemaligen Unionssoldaten und Geschirrmacher. Andersons frühe Jahre wurden in einer kleinen Farmstadt namens Clyde verbracht, die später zu der Inspiration für viele seiner Werke werden sollte.

Andersons Leben spiegelte sich oft in seinen autobiografischen Werken wider, einschließlich des berühmten "Winesburg, Ohio" (1919). Er brach die High School vorzeitig ab, um seine Familie zu unterstützen und verwaltete später eine Farbenfabrik in Elyria. Er hatte drei Kinder mit seiner ersten Frau und ließ sich in ein Leben des Materialismus und der Konventionen nieder. Im Jahr 1912 entschied sich Anderson jedoch, seine Familie und seinen Job zu verlassen, um sich mehr seiner künstlerischen Verfolgung zu widmen und nach Chicago zu ziehen. Diese Entscheidung markierte einen bedeutenden Wandel in seinem Leben, da er Kunst als heroisches Vorbild für die Jugend betrachtete und sich von konventionellem Materialismus distanzierte.

Der literarische Ton von Anderson hat einen tiefgreifenden Einfluss auf viele bekannte Schriftsteller wie Ernest Miller Hemingway, William Faulkner, Thomas Clayton Wolfe, John Ernst Steinbeck und Erskine Preston Caldwell. Sein wichtigstes Buch, "Winesburg, Ohio", sammelt 22 Geschichten, die das Leben der Bewohner einer fiktionalen Version seiner Kindheitsstadt erkunden. Diese Geschichten waren ein bedeutender Abkehr von traditionellen Kurzgeschichten, da Anderson einfache, präzise und unsentimentale Erzählweise priorisierte, um Frustration, Einsamkeit und Sehnsucht in den Leben seiner Charaktere offenzulegen. Die Engstirnigkeit des Lebens in der Kleinstadt im Mittleren Westen und die Beschränkungen der Charaktere sind wiederkehrende Themen in seinem Werk.

Trotz seines geringen Erfolgs mit Romanen ist Andersons Einfluss auf die literarische Welt unbestreitbar. Seine klassischen Kurzgeschichten haben Francis Scott Key Fitzgerald und die Generation, die ihm folgte, beeinflusst. Obwohl die literarische Qualität seiner Werke wesentlich ist, erklärt sie nicht vollständig die historische Bedeutung, die Anderson in der Welt der Literatur einnimmt.
Einzelromane
# Titel Jahr
1 Windy McPherson's Son 1916
2 Marching Men 1917
3 Poor White 1920
4 Many Marriages 1922
5 The Teller's Tales 1924
6 A Meeting South 1925
7 Dark Laughter 1926
8 Alice and The Lost Novel 1929
9 Hello Towns! 1929
10 Nearer the Grass Roots 1929
11 Perhaps Women 1931
12 Beyond Desire 1932
13 No Swank 1934
14 Home Town 1940
Sammlungen
# Titel Jahr
1 Mid American Chants 1918
2 Winesburg, Ohio 1919
3 The Egg and Other Stories 1921
4 The Triumph of the Egg 1921
5 Horses and Men 1923
6 Death in the Woods and Other Stories 1924
7 Plays: Winesburg and Others 1937
8 Selected Stories 1945
9 The Portable Sherwood Anderson 1949
10 Early Writings 1989
11 Certain Things Last 1992
Sachbücher
# Titel Jahr
1 A Story Teller's Story 1924
2 Sherwood Anderson's Notebook 1926
3 Tar 1926
4 Dreiser 1936
5 San Francisco at Christmas 1941
6 Letters of Sherwood Anderson 1953
7 Return to Winesburg 1967
8 Sherwood Anderson's Memoirs 1969
9 Memoirs 1969
10 Puzzled America 1970
11 The Buck Fever Papers 1971
12 Sherwood Anderson/Gertrude Stein 1972
13 Paul Rosenfeld, Voyager in the Arts 1978
14 Sherwood Anderson: The Writer at His Craft 1979
15 Selected Letters 1983
16 Kit Brandon 1985
17 Letters to Bab 1985
18 The Sherwood Anderson Diaries, 1936-1941 1987
19 Sherwood Anderson's Love Letters to Eleanor Copenhaver Anderson 1989
20 Sherwood Anderson's Secret Love Letters 1991
21 Southern Odyssey 1997
Sherwood Anderson Anthologies
# Titel Jahr
1 Short Story Masterpieces: 35 Classic American and British Stories from the First Half of the 20th Century 1954
2 Love Will Come 1959
3 50 Great American Short Stories 1963
4 The Best American Short Stories of the Century 2000
5 Escape to Mexico: An Anthology of Great Writers 2002