Philip K. Dick

Philip K. Dick war ein einflussreicher US-amerikanischer Science-Fiction-Autor, geboren 1928 in Chicago, der den Großteil seines Lebens in Kalifornien verbrachte. Beruflich begann er 1952 zu schreiben und veröffentlichte insgesamt 36 Science-Fiction-Romane und 121 Kurzgeschichten. Diese beschäftigten sich mit fundamentalen Fragen darüber, was Menschen als Menschen auszeichnet und welche Gefahren mit zentralisierter Macht einhergehen. Später in seiner Karriere wurden seine Werke immer introspektiver und metaphysischer, wobei er sich intensiv mit persönlichen Fragen zur Natur Gottes auseinandersetzte.

Dicks Werk zeichnete sich durch die Erkundung politischer, soziologischer und metaphysischer Themen aus. Seine Romane behandelten die Implikationen monopolistischer Konzerne, totalitärer Regierungen, veränderter Realitätsebenen und Theologie. Er verarbeitete auch seine persönlichen Erfahrungen mit Drogenmissbrauch, Paranoia und Schizophrenie in seiner Schriftstellerei. Seine Bücher, die Liebesromane, Actiongeschichten und Erkundungen von veränderten Realitätsebenen und Verrat umfassen, wurden in über 25 Sprachen veröffentlicht und werden für ihre nachdenklich stimmenden und fesselnden Qualitäten gefeiert.

Philip K. Dick erhielt während seiner Karriere breite Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Hugo Award für den besten Roman 1962 für „The Man in the High Castle“ und den John W. Campbell Memorial Award für den besten Roman des Jahres 1974 für „Flow My Tears, the Policeman Said“. Nach seinem Tod im Jahr 1982 wurden zehn seiner Geschichten erfolgreich verfilmt, darunter „Blade Runner“, „Total Recall“, „A Scanner Darkly“, „Minority Report“, „Paycheck“, „Next“, „Screamers“ und „The Adjustment Bureau“. 2005 listete Time Magazine „Ubik“ als eines der hundert besten englischsprachigen Romane, die seit 1923 veröffentlicht wurden, und 2007 wurde Dick als erster Science-Fiction-Autor in die Reihe The Library of America aufgenommen.