William Olaf Stapledon war ein einflussreicher britischer Philosoph und Autor, der besonders durch seine wegweisenden Werke der Science-Fiction bekannt ist. Er wurde am 10. Mai 1886 in Pontypool, Wales, geboren und hinterließ mit seinen fortschrittlichen Ideen und seiner einfallsreichen Erzählweise eine bemerkenswerte Spur im Genre. Seine einzigartige Perspektive und seine nachdenklich stimmenden Erzählungen inspirieren Autoren, Philosophen und Wissenschaftler bis heute weltweit.
Im Laufe seiner Karriere verfasste Stapledon mehrere bahnbrechende Romane, die tiefgreifende philosophische Fragen und spekulative wissenschaftliche Konzepte erforschten. Seine Werke wie "Die Letzten und die Ersten Menschen" (1930) und "Sternenmacher" (1937) entführten die Leser in epische, weiter schwingende Zukunftsvisionen, die oft Millionen oder Milliarden von Jahren umspannten. Diese Romane behandelten Themen wie Evolution, Ethik und das Wesen des Bewusstseins und festigten Stapledons Ruf als visionären Denker und Schriftsteller.
Die Arbeit Stapledons hatte einen direkten Einfluss auf viele einflussreiche Science-Fiction-Autoren, darunter Arthur C. Clarke, Brian Aldiss, Stanisław Lem, C. S. Lewis und John Maynard Smith. Seine Ideen und Konzepte haben auch die Populärkultur durchdrungen und Filme, Fernsehserien und Musik inspiriert. Obwohl er 1950 verstarb, lebt Stapledons Vermächtnis weiter, da sein Werk nach wie vor die Science-Fiction-Gattung prägt und formt und neue Generationen von Denkern und Autoren inspiriert.