Mick Finlay ist ein britischer Autor von historischen Kriminalromanen, der in Glasgow, Schottland geboren wurde und seine Jugendjahre zwischen Kanada und England verbringend aufwuchs. Finlay unterrichtet in der Fakultät für Psychologie und hat Forschungen zu politischer Gewalt, Überredung und verbalem und non-verbalem Verhalten veröffentlicht. Vor seiner akademischen Laufbahn hatte er verschiedene Tätigkeiten inne, wie zum Beispiel als Zeltjunge in einem reisenden Zirkus, Fleischerlehrling, Hotelpage und verschiedene Rollen im NHS und in sozialen Diensten.
Das Schreiben von Finlay ist stark von seinem Hintergrund in der Psychologie und seinem historischen Wissen beeinflusst. Er ist Autor der Arrowood-Mystery-Reihe, die in der viktorianischen Ära Londons angesiedelt ist. Die Reihe stellt einen derbe und schroffe Privatdetektiv namens Arrowood vor, der im Gegensatz zum berühmteren und raffinierteren Sherlock Holmes steht. Finlays Debütroman "Arrowood" wurde 2017 veröffentlicht, und folgende Bände der Reihe sind "The Murder Pit" (2019), "Arrowood and the Thames Corpses" (2020) und "Arrowood and the Meeting House Murders" (2021). Die Reihe wurde gut aufgenommen und in mehrere Sprachen übersetzt.
Das Schreiben von Finlay zeichnet sich durch Energie und Witz aus, wobei Figuren wie Arrowood als "victorianischer Arbeiter-Gegenentwurf zum höhergestellten Sherlock Holmes - ein fiefferiger, trunksüchtiger, schäbischer Detektiv mit einer schrecklich schlechten Einstellung zu seinem berühmteren Kollegen" (Seattle Times – 10 of the Summer’s Hottest Crime Fiction Titles) beschrieben werden. Finlay teilt seine Zeit zwischen Brighton und Cambridge, England, und liest breit in Geschichte, Psychologie und verschiedenen Genres der Fiktion.