Lucinda Riley

Lucinda Riley war eine irische Autorin, geboren am 14. Februar 1971 in County Antrim, Nordirland. Ihre Mutter war Schauspielerin, ihr Vater arbeitete für die britische Textilfirma Cortaulds als Direktor. Nach einer kurzen Karriere als Schauspielerin in Film, Theater und Fernsehen schrieb Riley ihr erstes Buch im Alter von einundzwanzig Jahren.

Riley war eine Bestseller-Autorin der New York Times und Sunday Times, bekannt für ihre historischen und allgemeinen Fiktionsromane. Ihre Bücher wurden in 37 Sprachen übersetzt und rund um den Globus mehr als 30 Millionen Mal verkauft. Sie erlangte große Anerkennung für ihre Sieben Schwestern-Serie, die die Geschichte von adoptierten Schwestern erzählt und von der Mythologie des berühmten Sternhaufens inspiriert ist. Die Serie wurde zu einem weltweiten Phänomen, mit über 15 Millionen verkauften Exemplaren weltweit und Plänen für eine sieben Staffeln umfassende TV-Serie.

Riley verbrachte ihre Zeit zwischen Norfolk, England, und dem Süden Frankreichs. Sie war verheiratet und hatte vier Kinder. Neben ihrer Sieben Schwestern-Serie wurden Rileys Werke für zahlreiche Auszeichnungen nominiert, darunter den italienischen Bancarella-Preis, den Lovely Books Award in Deutschland und den Romantic Novel of the Year Award. Zusammen mit ihrem Sohn Harry Whittaker entwickelte und schrieb sie eine Reihe von Kinderbüchern mit dem Titel „The Guardian Angels“-Serie.

2015 erfüllte sich Riley den Traum, eine abgelegene Farm in West Cork, Irland, zu kaufen, die sie immer als ihre geistige Heimat empfand. Sie wurde jedoch 2017 an Krebs erkrankt und verstarb am 11. Juni 2021, umgeben von ihrer Familie. Trotz ihres Ablebens setzen Rileys Werke die Verbindung zu Leserinnen und Lesern auf der ganzen Welt fort und hinterlassen eine anhaltende Wirkung auf die Literaturwelt.