Jesse Singal

Jesse Singal ist ein in Brooklyn lebender Journalist und Autor, der als freier Mitarbeiter für "New York Magazine" schreibt. Zuvor war er dort Redakteur des Wissenschaftsressorts "Science of Us" und später als allgemeiner Autor tätig. Seine Arbeit umfasst die Bereiche Psychologie, Internetkultur und gesellschaftliche Themen, mit Beiträgen in "The New York Times", "The Atlantic", "The Boston Globe" und "Slate". Er ist der Autor von "The Quick Fix: Why Fad Psychology Can't Cure Our Social Ills", einer kritischen Auseinandersetzung mit Trends der Pop-Psychologie, das 2021 veröffentlicht wurde. Singal moderiert zudem gemeinsam den Podcast "Blocked and Reported", der kontroverse Online-Diskurse und Medienkontroversen untersucht.

Mit einem Master in Public Affairs von der Woodrow Wilson School der Princeton University und Erfahrungen als Bosch Fellow in Berlin bringt Singal eine analytische Perspektive in seine Berichterstattung ein. Seine Texte beleuchten oft die Schnittstelle von Wissenschaft, Kultur und Politik und behandeln Themen wie die Replikationskrise in der Psychologie oder Geschlechtsdysphorie bei Jugendlichen. Bekannt für gründliche Recherche und scharfe Kritik, hinterfragt er vereinfachende Lösungen für komplexe gesellschaftliche Probleme – ein zentrales Thema in "The Quick Fix".

Singals Karriere spiegelt sein Engagement für differenzierten, evidenzbasierten Journalismus wider. Neben seinen längeren Arbeiten hat er für Publikationen wie "The Daily Beast" geschrieben und Einblicke in die Eigenheiten von Internet-Subkulturen und die Grenzen der Verhaltenswissenschaft gegeben. Seine Fähigkeit, komplexe Themen für ein breites Publikum verständlich aufzubereiten, hat ihn zu einer markanten Stimme im zeitgenössischen Sachbuchbereich gemacht.
Sachbücher
# Titel Jahr
1 The Quick Fix 2021