Jean-Christophe Valtat ist ein französischer Autor und Akademiker, der für sein genreübergreifendes Schaffen in Französisch und Englisch bekannt ist. Geboren 1968 veröffentlichte er die Kurzgeschichtensammlung "Album" sowie Romane wie "Exes" und "03", wobei Letzterer auf Englisch bei FSG erschien. Sein bedeutendstes Werk ist die "Dream-Punk"-Trilogie "The Mysteries of New Venice", bestehend aus "Aurorarama" (2010), "Luminous Chaos" (2013) und "Suspended Citadels" (2016). Neben Literatur schrieb Valtat preisgekrönte Hörspiele und führte 2003 Co-Regie beim Film "Augustine".
Ausgebildet an der École Normale Supérieure und der Sorbonne verbindet Valtat literarische Raffinesse mit fantasievollem Erzählen. Als Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft in Montpellier prägt sein akademischer Hintergrund sein Schreiben, das oft unkonventionelle Themen und Settings erkundet. Sein zweisprachiges Œuvre spiegelt eine Vielseitigkeit wider, die Sprachen und Medien – von Romanen bis zu Hörspielen – umspannt.
Valtats "The Mysteries of New Venice"-Trilogie etablierte seinen Ruf für die Verbindung von Spekulativer Fiktion mit poetischer Prosa. Bei einem vergleichsweise selektiven Publikationsverzeichnis zeigen seine Werke stets eine unverwechselbare Stimme, die sich einfacher Kategorisierung widersetzt. Er schreibt weiterhin in seinem eigenen Tempo Fiction, abwechselnd in französischen und englischen Projekten.