Janne Teller ist eine dänische Schriftstellerin österreichisch-deutscher Herkunft, deren Werk Romane und Essays umfasst und oft existenzielle Fragen über das Leben und die menschliche Zivilisation erforscht. Als Makroökonomin ausgebildet, arbeitete sie zuvor für die Vereinten Nationen und die Europäische Union mit Schwerpunkt auf Konfliktlösung und humanitären Einsätzen, insbesondere in Afrika. Seit 1995 widmet sie sich vollständig dem Schreiben von Belletristik. Ihr Roman "Intet" (2000), zunächst verboten, wurde ein bahnbrechender Erfolg in der Jugendliteratur und löste aufgrund seiner provokativen Themen eine breite Debatte aus.
Tellers Schreiben zeichnet sich durch philosophische Tiefe und die Bereitschaft aus, kontroverse Themen zu konfrontieren. Nachdem sie an verschiedenen Orten gelebt hat, darunter Brüssel, Paris, Kopenhagen, Bangladesch, Tansania, Mosambik und nun New York, prägen ihre globalen Erfahrungen ihre Perspektive auf die menschliche Natur und gesellschaftliche Strukturen. Ihre Werke fordern die Leser auf, über grundlegende moralische und existenzielle Dilemmata nachzudenken, was ihren Ruf als mutige und zum Nachdenken anregende Stimme in der zeitgenössischen Literatur festigt.