Harold Schechter

Harold Schechter ist ein amerikanischer True-Crime-Autor, der für seine akribische Recherche und fesselnden Erzählungen über historische Serienmörder bekannt ist. Als emeritierter Professor für amerikanische Literatur und Populärkultur am Queens College der City University of New York unterrichtete er über vier Jahrzehnte, bevor er sich auf seine Schriftstellerkarriere konzentrierte. Zu seinen bemerkenswerten Sachbüchern zählen "Fatal," "Fiend," "Deviant," "Deranged" und "Depraved," die berüchtigte Kriminalfälle mit wissenschaftlicher Tiefe untersuchen. Schechter verfasste auch eine hochgelobte Mystery-Reihe mit Edgar Allan Poe als Protagonisten, darunter Titel wie "The Hum Bug," "Nevermore" und "The Mask of Red Death," die historische Fiktion mit Detektivgeschichten verbindet.

Neben seiner Expertise im True-Crime-Genre erforscht Schechter Themen wie Gewalt, Psychologie und die gesellschaftliche Faszination für Verbrechen. Sein Buch "The Mad Sculptor," das einen berüchtigten Dreifachmord von 1937 in New York City untersucht, wurde für seine bildhafte Erzählweise gelobt und mit Truman Capotes "In Cold Blood" verglichen. Als Absolvent der State University of New York at Buffalo studierte Schechter bei Leslie Fiedler, was seine literarische Perspektive weiter prägte. Er ist mit der Dichterin Kimiko Hahn verheiratet und hat zwei Töchter: die Romanautorin Lauren Oliver und die Philosophieprofessorin Elizabeth Schechter. Schechters Werke begeistern Leser weiterhin durch ihre Mischung aus historischem Detailreichtum und erzählerischer Intensität.